Teil 19 – Das Green Fee

Möchte ein Golfspieler auf einem bestimmten Golfplatz spielen, so muss er unabhängig von seinem Handicap eine so genannte Greenfee entrichten. Diese wird vom Betreiber einer Anlage, meist einem Golfclub, verlangt, um die sehr kostenintensive Pfleger der Anlage finanzieren zu können. Die Höhe der Greenfee hängt vereinfacht ausgedrückt von der Attraktivität der Golfanlage ab. Eine besonders gut hergerichtete und gepflegte Anlage, oder ein Platz, der in einem besonderen Umfeld angesiedelt ist oder über eine außergewöhnlich gute Infrastruktur verfügt, verlangt normalerweise eine höhere Greenfee. Zu besonders intensiv nachgefragten Zeiten, wie den Wochenendtagen, werden höhere Greenfees gefordert. Die Quittung, das Greenfee-Tag, muss ein Nutzer der Anlage stets bei sich tragen oder am besten an der Golfbag befestigen und auf Verlangen des Marshalls der genutzten Golfanlage vorzeigen. Ein Mitglied in einem Golfclub hat die Greenfee für die Plätze des jeweiligen Clubs bereits mit seiner Mitgliedsgebühr entrichtet. Spielt er allerdings auf einem fremden Platz, kommt er um die Zahlung der Greenfee nicht herum. Möchte ein Spieler keinen kompletten Kurs spielen, sondern nur die Übungseinrichtungen der Anlage nutzen, zahlt er lediglich die Range Fee. Für die abgeschlagenen Bälle während der Nutzung der Übungseinrichtungen, wie z.B. dem Driving Range, erheben einige Golfanlagenbetreiber eine separate Gebühr. Die Greenfee und die anderen je nach Umständen anfallenden Gebühren unterscheiden sich in ihrer Höhe von Land zu Land teils erheblich.

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