Teil 12 – Innovative Schlägermaterialien

Die Schläger, die sich heute im Golfbag eines Profis befinden, sind meist normgerecht zusammengestellt und bestehen aus dem Putter, dem Pitching Wedge, dem Lob Wedge, dem Sand Wegde, einem Eisenschläger, einem Holzschläger und einem Hybridschläger. Die Länge des Schaftes und der Winkel des Schlägerkopfes beim Hybridschläger werden auf dem Schläger markiert und entsprechen Standardmaßen. Bis in die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden fast ausschließlich Holzschläger eingesetzt. Je genauer der Zusammenhang zwischen Schlägermaterial und Flugbahn des Golfballs erforscht wurden, desto intensiver wurde mit geeigneten Materialien experimentiert. Heute besteht selbst der klassische Holzschläger nicht mehr wirklich aus Holz, sondern wird aus elastischen und sehr leichten Metallen wie Aluminium und Titan, oder auch aus bestimmten Kunststoffen gefertigt. Typisch für den so genannten Holzschläger ist die große Schlagfläche, die den Aufschlag unterstützt. Der Eisenschläger hat in der Regel einen trapezförmigen Schlägerkopf, der gegossen oder geschmiedet sein kann. Die Kennzahlen 3 bis 9 bedeuten bei den Eisenschlägern, dass mit zunehmender Kennzahl der Loft zunimmt, der Schaft jedoch kürzer wird. Die innovativen Hybridschläger wurden erst im vergangenen Jahrzehnt entwickelt und sind in Material, Bauform und Auswirkungen auf den Ball eine Mischung aus den klassischen Schlägertypen. Die kurzen Wedges liegen in verschiedenen charakteristischen Bauformen vor, sind meist aus Eisen oder einem speziellen Kunststoff gefertigt und haben jeweils eine eigene Funktion für schwierige Geländebedingungen. Selbst der Putter kann in unterschiedlichen Formen vorliegen. Der gerade ausgeführte Schlägerkopf des Putters weist meist einen Holzeinsatz auf.

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